Harninkontinenz

Harninkontinenz 

Eine häufige Funktionsstörung betrifft die Harnblase. Der unwillkürliche, nicht aufzuhaltende Urinverlust beeinträchtigt die Lebensqualität erheblich. Man unterscheidet verschiedene Formen der Inkontinenz:

Dranginkontinenz
ist gegeben, wenn man häufig die Toilette aufsuchen muss, in der Nacht mehrfach wach wird, weil "die Blase drückt", der Drang zum Wasserlassen plötzlich auftritt und die Toilette oft nicht mehr trocken erreicht wird. Diese Form der Inkontinenz kann gut medikamentös behandelt werden.

Belastungsinkontinenz
Die Geburt von Kindern, schwere körperliche Arbeit und die nachlassende Gewebeelastizität führen zu Senkungserscheinungen, die im unwillkürlichen Urinverlust beim Lachen, Husten, Niesen, körperlicher Anstrengung usw münden. Meist ist ein kleiner operativer Eingriff erforderlich und erfolgreich. Die Operation  an einer nervösen Reizblase verschlechtert die Situation allerdings erheblich, sodass eine genaue Diagnostik der zu Grunde liegenden Veränderungen erforderlich ist.

Ein Drittel der Frauen leidet an einer
gemischten Inkontinenz
bei der der hauptsächliche Faktor diagnostisch heraus gearbeitet werden muss, um nicht mit einer falschen Therapieoption die Angelegenheit noch zu verschlimmern.

Weitere Formen sind die neurogene Blase, Überlaufblase, Restharnbildung etc.

Dr Brinker war Leiter der gynäko-urologischen Abteilung an seiner früheren Frauenklinik und bringt die entsprechende Expertise für die Diagnostik und Therapie Ihrer Blasenbeschwerden mit.
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