HPV Impfung
Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs/ HPV
Der Gebärmutterhalskrebs (Cervixcarcinom) war bis vor ca. 1970 die häufigste weibliche Krebserkrankung, vor allem bei jungen Frauen. Durch die Einführung des Krebsvorsorgeabstrichs wurde er deutlich zurück gedrängt. Trotzdem erkranken in Europa jedes Jahr 33.000 Frauen und fast 15.000 Frauen sterben. Man weiss heute, dass der Gebärmutterhalskrebs durch eine Infektion mit bestimmten Typen des human papilloma virus ( HP-Virus) entsteht. 70% der sexuell aktiven Frauen in Deutschland infizieren sich zumindest einmal im Leben mit diesem Virus. Bei vielen heilt die Infektion aus, bei manchen entwickeln sich Zellveränderungen bis zu Krebsvorstufen oder sogar Krebs.
Es gibt eine Impfung gegen dieses Virus. Sie sollte bei allen Mädchen zwischen 9 und 17 Jahren, und seit dem 1.1.19 auch bei Jungen als beteiligte Überträger, durchgeführt werden. Kinder zwischen 9 und 14 benötigen 2 Spritzen im Abstand von 6 Monaten. 15-17-jährige Jugendliche brauchen 3 Spritzen nach 2 und weiteren 4 Monaten. Auch bis zum Alter von 26 Jahren ist eine Impfung noch wirksam und empfehlenswert, eventuell sogar noch darüber hinaus
Wahrscheinlich besteht nach einer kompletten Impfserie ein lebenslanger Schutz.
Der Impfstoff schützt vor den besonders gefährlichen Typen 16 und 18, die allein für mehr als 70% aller Krebserkrankungen des Gebärmutterhalses verantwortlich sind, und weiteren 7 Typen, die u.a. die unangenehmen Feigwarzen (Kondylome, Condyloma accuminata) hervorrufen. Auch diese werden somit verhindert. Er ist seit Ende 2006 auch in Deutschland zugelassen.
Der Entwickler dieses Impfstoffs, Prof. Harald zur Hausen aus Deutschland, hat dafür 2008 den Nobelpreis für Medizin bekommen.
Zur Zeit wird die Impfung von allen Krankenkassen für Mädchen und Jungen von 9 bis 17 Jahren übernommen. Einige Kassen übernehmen die Kosten auch für Mädchen von 18 bis 26 Jahren, bitte fragen Sie nach.
Selbstverständlich können Sie uns jederzeit für weitere Informationen ansprechen.
Der Gebärmutterhalskrebs (Cervixcarcinom) war bis vor ca. 1970 die häufigste weibliche Krebserkrankung, vor allem bei jungen Frauen. Durch die Einführung des Krebsvorsorgeabstrichs wurde er deutlich zurück gedrängt. Trotzdem erkranken in Europa jedes Jahr 33.000 Frauen und fast 15.000 Frauen sterben. Man weiss heute, dass der Gebärmutterhalskrebs durch eine Infektion mit bestimmten Typen des human papilloma virus ( HP-Virus) entsteht. 70% der sexuell aktiven Frauen in Deutschland infizieren sich zumindest einmal im Leben mit diesem Virus. Bei vielen heilt die Infektion aus, bei manchen entwickeln sich Zellveränderungen bis zu Krebsvorstufen oder sogar Krebs.
Es gibt eine Impfung gegen dieses Virus. Sie sollte bei allen Mädchen zwischen 9 und 17 Jahren, und seit dem 1.1.19 auch bei Jungen als beteiligte Überträger, durchgeführt werden. Kinder zwischen 9 und 14 benötigen 2 Spritzen im Abstand von 6 Monaten. 15-17-jährige Jugendliche brauchen 3 Spritzen nach 2 und weiteren 4 Monaten. Auch bis zum Alter von 26 Jahren ist eine Impfung noch wirksam und empfehlenswert, eventuell sogar noch darüber hinaus
Wahrscheinlich besteht nach einer kompletten Impfserie ein lebenslanger Schutz.
Der Impfstoff schützt vor den besonders gefährlichen Typen 16 und 18, die allein für mehr als 70% aller Krebserkrankungen des Gebärmutterhalses verantwortlich sind, und weiteren 7 Typen, die u.a. die unangenehmen Feigwarzen (Kondylome, Condyloma accuminata) hervorrufen. Auch diese werden somit verhindert. Er ist seit Ende 2006 auch in Deutschland zugelassen.
Der Entwickler dieses Impfstoffs, Prof. Harald zur Hausen aus Deutschland, hat dafür 2008 den Nobelpreis für Medizin bekommen.
Zur Zeit wird die Impfung von allen Krankenkassen für Mädchen und Jungen von 9 bis 17 Jahren übernommen. Einige Kassen übernehmen die Kosten auch für Mädchen von 18 bis 26 Jahren, bitte fragen Sie nach.
Selbstverständlich können Sie uns jederzeit für weitere Informationen ansprechen.